Hilfe für das Ahrtal - Einsatzkräfte unterstützen im Katastrophengebiet (21.07.2021)

Braune Wassermassen schlagen Schneißen der Verwüstung in sonst friedliche Dörfer, Menschen verlieren ihr gesamtes Hab und Gut und viele sogar ihr Leben. Schreckliche Bilder und Meldungen erreichten uns im Minutentakt aus den deutschen Hochwasser-Krisengebieten in der Pfalz, im Saarland und in Nordrhein-Westfalen. Umso schöner war es mit Kräften und Einsatzmitteln, aus Keltern, dort helfen zu können wo die Not am größten war. Ein Hilfszug aus dem Enzkreis wurde zusammengestellt und begab sich montags an einen der Brennpunkte. In Insul einer Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, zugehörig zur Verbandsgemeinde Adenau, dass zusammen mit den Nachbardörfern mit am schwersten von der Flutkatastrophe getroffen wurde, waren unsere beiden Einsatzkräfte eingesetzt. Ob rote, grüne oder blaue Uniformen spielte hierbei keine Rolle.
Mittwochabends, nach 48 Stunden im Einsatz trafen alle Einsatzkräfte und Fahrzeuge des Hochwasserzuges aus dem Enzkreis wieder zu Hause ein. Alle Feuerwehrangehörigen waren erschöpft, verdreckt aber unversehrt.
Ihre Tätigkeiten vor Ort waren unter anderem: Reinigen von Straßen, Unterstützung der Bevölkerung beim Auspumpen und ausräumen der Keller, Unterstützung beim Aufbau der Wasserversorgung, Unterstützung der Bundeswehr beim Aufbau einer Behelfsbrücke, Aufbau und Betrieb einer Führungsstelle, Erkundungstätigkeiten, Absuchen eines Campingplatzes nach vermissten Personen und vieles weitere. Das angefügte Bild ist bezeichnend für ihren Einsatz; Gemeinsam schafft man den Brückenschlag und fügt somit zusammen was zusammengehört!
Dienstags der darauffolgenden Woche bedankte sich Steffen Bochinger bei den beiden Einsatzkräften für ihren Einsatz. Lob und Anerkennung für zwei Kameraden, die nicht nur in ihrer Gemeinde jederzeit für die Bevölkerung da sind, sondern über die Landesgrenzen hinaus.

 

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