Feuerwehrkameraden ziehen an gemeinsamem Strang (01.02.2019)

Keltern-Ellmendingen (zac). Schnell wie die Freiwillige Feuerwehr resümierte die Ellmendinger Abteilungskommandantin Stefanie Schwan das zurückliegende Jahr: 28 Einsätze, darunter 9 Brände und 19 Hilfeleistungen, hatte die Ellmendinger Abteilung zu bewältigen, hinzu kommen Alarme der Tagesschleife. Die 15 aktiven Kameraden leisteten zudem alle zwei Wochen eine Übung und bildeten sich im Einsatz von Motorsägen und hydraulischen Rettungsgeräten fort. Außerdem hielten sie neun Brandsicherheitswachen ab. Schwan bedankte sich bei der Abteilungsversammlung neben den Aktiven, den 15 Ellmendinger Jugendlichen in der gemeinsamen Jugendwehr und elf Kameraden der Altersabteilung insbesondere bei ihrem Stellvertreter Marcel Schneider für seine Unterstützung und lobte neben der Zusammenarbeit mit dem DRK das insgesamt gute Miteinander der Kelterner Abteilungen.
Ein gutes Zeichen für die Zukunft, schließlich seien die Planungen für einen gemeinsamen Neubau zentral zwischen den dann zusammengelegten Abteilungen Ellmendingen und Dietlingen in vollem Gange: „Mit der gemeinsamen Entscheidung für einen Entwurf haben wir einen großen Schritt gemacht“, freute sich Bürgermeister Steffen Bochinger, der 2020 mit dem Baubeginn rechnet. Richtung März könne man erste verlässliche Zahlen zu den Kosten nennen. Nach der einstimmigen Entlastung der Verwaltung bedankte sich auch Dieter König stellvertretend für die anwesenden Gemeinderäte für die nicht selbstverständliche Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe im Zuge des Neubauprojekts. Kommandant Joachim Straub, der für Gesamt-Keltern 90 Aktive und 103 Einsätze verzeichnete, ermutigte, weitere Freiwillige zu werben und bedauerte den landläufigen Trend, dass sich nur rund ein Fünftel der Jugend anschließend für den aktiven Dienst entscheidet: „An der Kameradschaft kann es nicht liegen“, stellte er mit Blick auf das rege Miteinander der Abteilung fest, die auch fachlich gut ausgerüstet sei. Für 60 Jahre bei der Feuerwehr, darunter lange Zeit als Ellmendinger Kommandant, ehrten die Kameraden Bernd Wasserbäch.